Insel Santorin Die Insel Santorin ist das Ergebnis eines gigantischen Vulkanausbruches im 17. vorchristlichen Jahrhundert, in dessen Folge sich ein großer Vulkankegel bildete, der im Laufe der Zeit durch die Erosion seitlich einbrach und sich mit Meerwasser füllte. Die Wände dieses Kegels ragen bis zu 500 Meter empor und bieten einen fantastischen Anblick bei der Ein- und der Ausfahrt in bzw. aus dem Hafen von Santorin. Einen ebenso einmaligen Ausblick hat man oben von den Dörfern hinab auf die wassergefüllte Vulkancaldera. Santorin ist sicherlich der landschaftlich beeindruckendste Kreuzfahrthafen in Griechenland, lädt zu interessanten Spaziergängen ein und verspricht auch viel Spaß an seinen Stränden und im warmen Meereswasser.
Das griechische Santorin ist ein kleines Inselarchipel im südlichem Teil der Kykladen. Die kreisförmig angeordnete Inselgruppe besteht aus der Inseln Thira, Aspronisi und Thirasia, die den Rand eines mit Meerwasser gefüllten Vulkankessels (Caldera) bilden. In der Mitte liegen die kleinen Inseln Palea Kameni und Nea Kameni. Das Archipel, einst ein großer Vulkan, entstand über Jahrmillionen durch stetigen Vulkanismus, dessen letzter Ausbruch vor ca 3.600 Jahren stattfand. Verheerend waren die Folgen dieser mächtigen Eruption, bei der der verschlossene, mit Gas unter starkem Druck stehende Vulkanschlot explodierte. Heißes flüssiges Magma, Gesteinsbrocken und Asche wurden in unermessliche Höhen geschossen und selbst in weit entfernten Gebieten kam ein großer Aschenregen herunter.
Nach dem Abklingen der zahlreichen Eruptionen stürze die leere Magmakammer langsam in sich zusammen und dadurch entstand die Caldera in ihrer jetzigen Form. Heute ist Santorin mit seinen größtenteils steilen, bis zu 300 m hohen Kraterwänden und seinen bezaubernden, hoch oben an den Steilhängen erbauten Orten eine der beeindruckendsten griechischen Inseln, die unzählige Urlauber in ihren Bann zieht. Faszinierend sind die malerischen Orte Oia und Fira, die Sie mit der Seilbahn erklimmen können und die einen atemberaubenden Ausblick hinab in die blau glitzernde Caldera bieten. Santorin bietet auch wunderschöne Sand- und Kiesstrände mit Liegen und Sonnenschirmen, die zum Relaxen, Schwimmen und Wassersport treiben einladen.
Spannend ist eine Ausflugstour in das malerische Inseldorf Oia, das Sie nach einer Tenderfahrt in den Hafen von Athinios und kurzer Bustour nach ganz oben auf den Klippen erreichen. Wunderschön sind die schmucken weisgestrichenen Häuser und Kirchen mit ihren blau leuchtenden Kuppeldächern in den engen Gässchen von Oia und der einmaligen Ausblick über den Golf von Santorin, den Oia zu einem sehr beliebten Urlaubsort machen. Bummeln Sie durch die malerischen Gassen am Kraterrand, in denen heute zahlreiche Tavernen, schmucke Cafes, Bars und exquisite Geschäfte angesiedelt sind.
Weiter führt der Ausflug zu einem traditionellem Weingut, in dessen alten Kellergewölben eine Weinprobe mit regionalen Weinen und kulinarischen Leckereien abgehalten wird. Vom schmucken Dorf Fira können Sie die Seilbahn nach unten in den Hafen nehmen, von wo Sie in Tenderbooten zum Schiff zurück gebracht werden. Spannend ist auch eine Segelbootsfahrt durch die landschaftlich reizvolle Vulkancaldera zu der naturschönen Insel Nea Kameni, deren Vulkankrater Sie bei einer ausgelassenen Wanderung bestaunen können. Anschließend segeln Sie zur kleinen Insel Palea Kameni und nehmen dort in den heißen schwefeligen Quellen ein wohltuendes Bad und kehren dann wieder zum Schiff zurück. Natürlich können Sie auch ihren Tag genussvoll an einem der schönsten Strände der Insel verbringen und ausgiebig Wassersport treiben oder auch nur gemütlich relaxen. |
La Valletta (Malta) Die bezaubernd felsige Mittelmeerinsel Malta mit ihren lieblichen Stränden, weiten Buchten und steilen Felsenküsten ist ein beliebtes Kreuzfahrtreiseziel.
Die Kreuzritterinsel Malta ist ein Ort von großer geschichtlicher Bedeutung, denn hier finden sich Zeugnisse menschlicher Besiedlung von der Steinzeit bis heute. Der Hafen von La Valletta, der größten Stadt von Malta, ist wohl die beeindruckenste Festungsanlage des gesamten Mittelmeerraumes und die Ein- sowie Ausfahrt durch die schmale Hafenöffnung ist alleine schon den weiten Weg nach Malta wert.
Die Stadt, die viele historische Gebäude, Kirchen und Museen beheimatet, können Sie bequem zu Fuß erkunden. Mit dem Bus lässt sich die alte Hauptstadt Mdina besuchen und per Boot sehen Sie alle Winkel der historischen Hafenanlage von Malta, die in ihrer Mächtigkeit im gesamten Mittelmeerraum einmalig ist. Die Landschaft der Insel ist geprägt von landwirtschaftlicher Produktion und die Strände der Insel eignen sich hervorragend zum Schnorcheln und Tauchen, da hier das Wasser des Mittelmeeres besonders klar ist.
Malta hat eine große Vergangenheit und wurde von den Phöniziern, Griechen sowie Römern und dann von den Vandalen, Ostgoten und Arabern bemächtigt. Kurz Zeit gehörte es zu Sizilien und dann zur Krone Aragons. Im 16 Jh. wurde Malta als Lehen vom spanischen König dem Malteserorden übergeben, der die Hafenbefestigung ausbaute und die Insel gegen die angreifenden Osmanen verteidigte. 1566 wurde von den Rittern des Malteserordens der Bau der mächtigen Festungsstadt La Valletta in Auftrag gegeben, die ihren Ordenssitz 1571 in die imposante Stadt verlegten.
Schon bei der Einfahrt in die Hafen werden Sie von der wuchtigen Befestigungsmauer beeindruckt sein, die La Valletta über sehr lang Zeit zu einer uneinnehmbaren Hafenstadt machte. Machen Sie einen Spaziergang durch die faszinierende Altstadt mit ihren prächtigen Häusern, Kirchen und malerischen Plätzen und bewundern Sie die reich verzierten Paläste der Ordenszungen, die schön ausgestaltete St. John s Co-Cathedral und den mächtigen prunkvollen Großmeisterpalast. Interessant ist auch das alte Fort St. Elmo, das schon vor dem Bau La Vallettas bestand und in dem heute das National War Museum untergebracht ist. Viel Spaß macht ein gemütlicher Bummel durch die pflanzenprächtigen Parkanlagen Upper und Lower Baracca Garden, von wo aus Sie einen herrlichen Ausblick auf den Grand Harbour geniessen dürfen. |
Syrakus (Sizilien) Syrakus ist eine mehrere tausend Jahre alte sizilianische Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern. Besuchen Sie die wunderschöne Stadt und ihre Umgebung, die seit einigen Jahren zum Welterbe der UNESCO gehören.
Der wohl bekannteste Platz in Syrakus ist die Piazza Duomo. Hier können Sie sich in einem Café zurücklehnen, Ihren Espresso trinken und die einzigartige Atmosphäre genießen. Ihr Blick wird über die barocken Palazzi und den imposanten Dom schweifen. Die Kirche wurde auf den Ruinen eines Tempels, der aus der Zeit etwa 500 v.Chr. stammt, errichtet und erstrahlt auch in einer barocken Fassade. Außerdem beherbergt es einen wertvollen Juwel. Auf der Rückseite des Platzes können Sie in einer weiteren Kirche ein bedeutendes Gemälde erblicken, welches vom Martyrium des heiligen Patrons der Stadt erzählt.
Vielleicht laufen Sie bei Ihrem Stadtrundgang auch am Fonte Aretusa vorbei. Dieser große Brunnen hat seinen Ursprung in einer Wasserquelle und wirkt fast wie ein kleiner See mit seinen Enten und Gänsen. Von hier aus können Sie ihren Blick auf alte charmante Häuser werfen und über das Meer schweifen lassen.
Besichtigen Sie auch die Maniace Burg, die nach einem byzantinischen Befehlshaber benannt und im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Oder statten Sie der Eurialo Burg einen Besuch ab, die von Dionysus dem Ersten erbaut wurde und zum Schutze der Siedlung diente. Sie gehört zu den größten und am besten erhaltenen militärischen Bauten der griechischen Zeit. Die Überreste vom Apollotempel zeugen von der bewegten Geschichte, denn nachdem das Gebäude als ein Tempel diente, wurde es später auch als Kirche und Moschee genutzt.
Besuchen Sie das griechische Theater. Es ist das größte weltweit, dass je in den Stein hinein gemeißelt wurde. Nicht nur, dass es imposant wirkt, zudem haben Sie von der Anhöhe eine wunderbar weite Sicht über die Region. Noch heute wird es genutzt, um griechische Tragödien aufzuführen. Ganz besonders ist es, im sog. Ohr des Dionysius zu stehen, welches sich gleich unter dem griechischen Theater befindet. Diese berühmte Höhle hat eine ganz besondere akustische Beschaffenheit, denn alle Geräusche werden hier verstärkt.
Und natürlich laden die wunderschönen Strände Siziliens zu unvergesslichen Strandtagen am Meer ein. Glasklares, blau schimmerndes Wasser, lange weiße Sandstrände und einsame Strandabschnitte lassen das Herz jedes Sonnenanbeters höherschlagen. |
Civitavecchia (Rom) Civitavecchia, der Kreuzfahrthafen von Rom, liegt etwa 70km nord-westlich von Rom. Von dort starten die Landausflüge von MSC Cruises Richtung Rom und Individualausflügler können mit dem Zug vom dortigen Bahnhof nach Rom fahren. Sie brauchen nicht bis zur Endstation zu fahren, denn der Petersplatz hat eine eigene Haltestelle Stazione St. Pietro, die nur 10 Minuten Fußweg vom Petersdom entfernt ist.
Rom ist steingewordene europäische Geschichte, beginnend beim Colosseum und dem Forum Romanum des Römischen Imperiums, zum Petersdom und den vatikanischen Museen bis zum Kapitol, Zentrum des alten Roms und quasi Gründungsort der Europäischen Union mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge im Jahre 1957.
Die Ewige Stadt Rom wurde einer Sage nach 753 v. Chr. auf dem Palatin-Hügel gegründet und gilt als Wiege der westlichen Zivilisation und des christlichen Glaubens. Sie war Hauptstadt des Römischen Reiches und ist mit ihrer großen Geschichte und ihren kunstvollen Bauwerken, die von der Antike bis in die Moderne reichen, ein beeindruckendes Freilichtmuseum. Machen Sie eine Stadtrundfahrt und bestaunen Sie die antiken Hinterlassenschaften des Römischen Reiches, wie das mächtige Colloseum (80 n. Chr.), das größte Amphitheater seiner Zeit, in dem Gladiatorenkämpfe und grausame Spiele zur Belustigung der Kaiserfamilie und der freien Bürger Roms über 400 Jahre lang stattfanden. Ebenso beieindruckend ist das sehr gut erhaltene Pantheon, das seit dem 7. Jh. n. Chr. als christliche Kirche fungiert, die Überreste des Forum Romanums, die vier Kaiserforen und die Ruinen der Caracalla-Thermen, in denen heute Open-Air Opernaufführungen stattfinden.
Besichtigen Sie auch die Sixtinische Kapelle, mit ihren weltberühmten Wandgemälden, den weitläufigen Petersplatz und den mächtigen Petersdom, der über dem Grab des Heiligen Apostels Petrus erbaut wurde und zu den größten Kirchenbauwerken der Welt zählt. Kunstvoll ausgestaltet wurde die prächtige Sixtinische Kapelle, in der sich einige der weltweit bekanntesten Gemälde befinden, wie die farbenprächtigen Wandgemälde, die Lebensszenen Jesus und Moses zeigen und von berühmten Renaissancemalerin erschaffen wurden. Sehr beeindruckend sind die kunstvollen Fresken und die von Michelangelo gemalten Deckenmalereien, die Bildszenen aus dem 1. Buch Moses zeigen.
Schlendern Sie auch durch die pflanzenprächtigen Gartenanlagen des Vatikans und bewundern Sie die weiteren zahlreichen Vatikan-Paläste. Bewundern Sie den prächtigen barocken Platz Piazza Navona mit seinen reichverzierten Brunnen und den weitläufigen Kapitolsplatz, der von Michelangelo gestaltet wurde und in dessen Mitte die bronzene Reiterstatue von Kaiser Mark Aurel steht. Begeben Sie sich weiter auf die Spuren der Renaissance und des Barocks in den Renaissancepalästen Palazzo Farnese, Palazzo Spada und Palazzo Venezia und in den Kirchen Santa Maria del Popolo und Sant Agostino, um nur einige zu nennen.
Bei Touristen beliebt ist der kunstvolle Barockbrunnen Fontana di Trevi, der von 1732 bis 1762 von Nicola Salvi erbaut wurde. Er besteht aus einer mächtigen Palastfassade mit einem imposanten Triumphbogen, vor dem sich Meeresfabelwesen auf einem Felsen tummeln. Im Mittelpunkt steht der Meeresgott Neptun auf einem Karren, der von Seepferden durch strömende Fluten gezogen wird. Es soll Glück bringen eine Münze über die rechte Schulter in den Brunnen zu werfen. Weltbekannt wurde der Brunnen durch den Erfolgsfilm La Dolce Vita (1960), in dem die bildhübsche Schauspielerin Anita Eckberg und der gut aussehende Marcello Mastroianni im Brunnenbecken ein nächtliches Bad nehmen. Ein beliebter Treffpunkt in Rom ist die imposante spanische Treppe an der Piazza dei Spagna, die hinauf zur Kirche Trinita dei Monti führt und in deren Umgebung sich das edle Modeviertel Roms erstreckt.
Viele von Ihnen werden sicherlich schon einmal in Rom gewesen sein und den Petersdom, das Colosseum und das Forum Romanum kennen, deren Besichtigung wir allen Erstbesuchern auch unbedingt empfehlen. Wer jedoch diese schon kennt, für den sind die folgenden Reisetipps vielleicht eine brauchbare Anregung für weitere Erkundungen. Und was läge da näher, sich aus dem Hafen für heutige Rombesucher, Civitavecchia, in den antiken Hafen Roms, Ostia, zu begeben. Dort hat der Niedergang des römischen Reiches ab dem 4. Jh. zum sukzessiven Verlassen der einmal 50.000 Einwohner zählenden Hafenstadt geführt, was uns heute in die glückliche Lage versetzt, die antiken Bauwerke eines Amphitheaters, des Forums, zahlreicher Thermen, Geschäfts- und Wohnhäuser besichtigen zu können, die teilweise noch prächtige Mosaike zieren.
Rom selbst lockt mit unendlich vielen Sehenswürdigkeiten, die bis in die Zeit des römischen Imperiums zurückführen. Unbedingt besichtigen sollten Sie den mächtigen Petersdom, der über der Grabesstätte des Apostels Simon Petrus erbaut wurde und mit einem Fassungsvermögen von 20.000 Gläubigen zu den größten christlichen Kirchenbauwerken der Welt zählt. Er wurde ab 1506 innerhalb von 120 Jahren über der konstantinischen Basilika Alt-St. Peter errichtet und beeindruckt mit seiner monumentalen Größe auch heute noch seine zahlreichen Besucher.
Sportliche Gäste können mit dem Lift und weiteren 320 zu Fuß erklimmenden Stufen hoch hinauf zur Laterne, einer Aussichtsplattform in der Kuppel des Petersdoms gelangen, wo sie mit einem atemberaubenden Ausblick über den Petersplatz, den vatikanischen Hügel und große Teile Roms belohnt werden. Beeindruckend sind auch die Sixtinische Kapelle, die Vatikanischen Museen und die prächtigen Paläste und Gartenanlagen innerhalb der Vatikanstadt, die Sie gemütlich zu Fuß erreichen können. Die prächtig ausgestattete Sixtinische Kapelle wurde im 15 Jh. unter Papst Sixtus IV. errichtet und beherbergt weltberühmte Gemälde. An den Wänden zeigen ausdrucksstarke Fresken Lebensszenen von Jesus und Moses, die von berühmten Renaissancemalern geschaffen wurden. Weltberühmt sind die farbenprächtigen Freskenausschmückungen an dem Deckenbild, das von Michelangelo Buonarroti gemalt wurde und Szenen aus dem ersten Buch Moses zeigt, wobei der Bildausschnitt - Die Erschaffung Adams - eine unvergessliche Berühmtheit erlangte. Unzählig sind auch die Hinterlassenschaften in Rom aus der Zeit des Römischen Reiches, zu deren bedeutendsten Bauwerken der Pantheon, das Kolosseum, das Forum Romanum, die Kaiserforen und die Engelsburg zählen.
Unbeschreiblich schön ist der barocke Brunnen Fontana di Trevi, der im 18. Jh. nach den Entwürfen von Nicola Savi erbaut wurde. Er zeigt zahlreiche Meeresgestalten und Fabelwesen, die auf einer Felsenlandschaft den Betrachtern entgegenstürmen. Den Hintergrund bildet eine reich geschmückte Palastfassade mit einem mondänen Triumphbogen. Sehr populär bei Touristen ist das Werfen einer Münze in den Brunnen und das Aussprechen eines Wunsches, der sich durch diese Geste erfüllen soll. Gerne besucht wird auch der große pulsierende Platz Piazza di Spagna im Stadtzentrum, der viele Jahrhunderte im Besitz der spanischen Krone war und an dem sich die bekannte 138-stufige Spanische Treppe befindet. Am Fuße der Treppe können Sie durch die Straße Via Condotti bummeln, die eine luxuriöse Einkaufstraße mit exklusiven internationalen Geschäften und exquisiten Restaurants ist. |