Istanbul (Türkei) Eine Hauptattraktion dieser Mittelmeerkreuzfahrten ist für viele Passagiere sicherlich der Landgang in der Bosporusmetropole Istanbul, die auf zwei Kontinenten erbaut wurde und Europa mit Asien verbindet. Sie war unter dem Namen Konstantinopel die Hauptstadt des Byzantinischen und Osmanischen Reiches und kann auf eine rund 2600 Jahre alte Vergangenheit zurückblicken, wovon zahlreiche prächtige Bauwerke heute noch zeugen. Sie hat eine große wechselvolle Geschichte und war die Hauptstadt dreier Weltreiche. Ihr Stadtbild ist von Bauwerken aus der Antike, dem Mittelalter und der Moderne geprägt und ihr einmaliger historischer Altstadtkern steht mit seiner ganzen geschichtliche Pracht unter dem Schutz der UNESCO. Das alte Stadtzentrum des ehemaligen Konstantinopels liegt auf dem europäischen Gebiet, das heute zu den Stadtviertel Fatih und Eminönü zählt und ist von seinen Moscheen, alten Palästen und im osmanischem Stil aus Holz erbauten Häusern geprägt.
Aus der byzantinischen Zeit, die mit der Eroberung durch die Osmanen im Jahre 1453 endete, können Sie heute noch einige interessante Bauwerke und Ruinen, wie das Hippodrom, das Valens-Aquädukt, die weltberühmte Hagia Sophia, die Küçük-Aya-Sofya-Moschee und den genuesischen Galataturm, um nur einige zu nennen, besichtigen. Beeindruckend und mit kostbarer Pracht ausgestattet sind die von den osmanischen Sultanen erbauten Paläste und Moscheen sowie die großen Handelshäuser und Basare. Sehenswert ist die von Sultan Süleyman dem Prächtigen zwischen 1550 und 1557 errichtete Süleymaniye-Moschee mit ihren farbenfrohen Steinglasfenstern. Herausragend ist der prunkvolle Topkapi-Palast, der einstige Herrscher- und Wohnsitz der Sultane, der ab 1453 erbaut wurde und aus einer Vielzahl von Gebäuden besteht, in denen zweitweise bis zu 5000 Menschen lebten. Heute ist er ein vielbesuchtes Museum, in dessen Räumlichkeiten kostbare Gewänder, Porzellane, Porträts, Waffen und Juwelen ausgestellt werden.
Weltberühmt ist die Hagia Sophia, einst christliche Kirche, dann muslimische Moschee, die heute eine gerne besuchtes Museum beheimatet. Wunderschön und von historische Pracht ist der einstige Sultanspalast Topkapi, der Jahrhunderte lang der Wohn- und Regierungssitz der osmanischen Sultane war und heute der Öffentlichkeit zum Besichtigen zur Verfügung steht. Ebenso prächtig ist die im 16. Jh. erbaute Süleymaniye Moschee, die aus einer Hauptmoschee und zahlreichen weiteren Bauwerken, wie Universität, Krankenhaus, Koranschule, Karawanserei und öffentlichen Bädern besteht.
Wie Sie sehen, ist Istanbul reich gesegnet mit weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Topkapi-Palast, der Blauen Moschee, der Haghia Sophia und dem großen Basar, aber daneben findet man in der Stadt der 2 Kontinente auch weniger bekannte, dennoch entdeckungswürdige Attraktionen. Da wäre z.B. das sich in Nachbarschaft zu vorgenannten Bauwerken befindliche Museum im Palast von Ibrahim Pascha, welches islamische und türkische Kunstwerke ausstellt. Historische Teppiche, Schriftkunst, Schnitzereien, Bildhauerei, Glas- und Keramikarbeiten sind hier ebenso zu bestaunen wie auch Möbel und Einrichtungsgegenstände unterschiedlicher regionaler Herkunft und Zeiträume. Wer einen Blick in die Unterwelt von Istanbul werfen möchte, dem sei ein Besuch der Cisterna Basilica nahegelegt, die als Wasserspeicher im 6. Jh. gebaut wurde, um die byzantinische Hauptstadt mit Frischwasser zu versorgen. Ein kunstvolles Säulenbauwerk, das wenig gemein hat mit modernen Wasserspeichern, erwartet hier die Besucher. |
Insel Korfu Korfu bietet neben seinen landschaftlichen Reizen, Badestränden und einer netten Altstadt samt mächtiger Festungsanlage ein ganz besonderes Kleinod, den Achilleion, ein Palast, den die österreichische Kaiserin Elisabeth, uns allen bekannt als 'Kaiserin Sisi', Ende des 19. Jahrhunderts erbauen ließ.
Mit dem Palast brachte sie ihre Begeisterung für die griechische Götterwelt zum Ausdruck. Erbaut mit den feinsten Materialien und von zahlreichen Statuen geschmückt, ist der Palast heute ein Museum und der wichtigste touristische Anziehungspunkt von Korfu. Im Inneren finden sich zahlreiche Vasen, Büsten sowie Gemälde und Möbel der Kaiserin. Im gepflegten Garten können die Passagiere von MSC Cruises flanieren, die wunderbaren Statuen bewundern und den schönen Ausblick in die Landschaft und auf das blaue Meer genießen.
Zu entdecken gibt es auf Korfu die sehr schmackhafte griechische Küche und viele malerische Küsten- sowie Bergdörfer, deren Bewohner oftmals noch vom Fischfang, dem Olivenanbau oder der Weidewirtschaft leben.
Auf Korfu haben Sie auch die Möglichkeit, einen Segelausflug zu buchen, der Sie entlang der schönen Küste kreuzen läßt oder wie wäre es mit einem Strandtag und einer Fahrt über die landschaftlich reizvolle Insel. Auf Korfu steht Ihnen alles offen. |
Bari (Italien) Die süditalienische Hafenstadt Bari, deren Altstadt von kleinen Gassen geprägt ist, wo sich ein Großteil des alltäglichen Lebens abspielt, ist ein regelmäßig von MSC Cruises Kreuzfahrtschiffen auf ihren Kreuzfahrten im Mittelmeer besuchter Kreuzfahrthafen. Die italienische Hafenstadt Bari musste im Mittelalter eine wechselvolle Geschichte erdulden, da Sarazenen, Byzantiner, Araber, Normannen und Staufer sich in der Kontrolle über die strategisch bedeutsame Stadt ablösten, was meist mit Kriegen, Plünderungen und im 12. Jh. sogar mit der Zerstörung der Stadt verbunden war, die sich aber immer wieder von diesen Ereignissen erholen konnte und heute einer der bedeutendsten Hafen- und Universitätsstädte Italiens ist. Sehenswert ist die Nikolaus-Kirche mit der Krypta des gleichnamigen Heiligen, auf den die Tradition des Kinderbeschenkens am 6. Dezember zurückgeht und der Schutzheiliger aller Seefahrer und vieler weiterer Berufsgruppen ist.
Sehr interessant ist auch eine Besichtigung der Normannenburg von Bari, die im 12. Jh. erbaut und von den Stauferkaisern im 13.Jh. erweitert wurde. Bari selbst zeigt in seiner dichtbebauten Altstadt eine Reihe interessanter Bauwerke, wie den Dom und die Nikolakirche, die letzte Ruhestätte des heiligen Nikolaus, einem Bischof des 4. Jahrhunderts, dessen Gebeine hierher überführt wurden. Daneben findet sich in der Stadt das bereits erwähnte Normannenkastell, das auch die nachfolgenden Stauferkaiser bewohnten. Das beeindruckenste Bauwerk der Stauferzeit ist das Castel del Monte, das von Bari aus besucht werden kann. Das Castel del Monte ist eine achteckige Burg mit je einem achteckigen Turm in jeder der 8 Ecken und wurde während der Regentschaft des Stauferkaisers Friedrich II. erbaut. Über den Zweck des Gebäudes herrscht auch heute noch keine Klarheit, doch mit seiner Position auf einer kleinen Erhebung erscheint es wie eine steinerne Krone. Eine weitere architektonische Besonderheit findet sich im Umland der Hafenstadt; die Trulli sind ohne Verwendung von Mörtel erbaute Steinhäuschen, die eine kreisrunde Form besitzen und deren Dächer ebenfalls aus Steinplatten aufgeschichtet wurden. |