MSC Lirica 18.10.2024
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Dauer | Schiff | Reiseroute | Abreisen |
7 Tage | MSC Lirica | Kreuzfahrt Mittelmeer ab Ancona: Ancona (Italien), Venedig-Marghera (Italien), Kotor (Montenegro), Insel Mykonos, Insel Santorin, Ancona (Italien) |
18.10.2024 |
Preise, Routenkarte, Reise- und Schiffsinfos
Ancona (Italien)
Ein Landgang in der italienischen Hafenstadt Ancona ist eine kurzweilige Angelegenheit, da die Hafenstadt in ihrem Stadtzentrum einige beachtenswerte Bauwerke der vergangenen Jahrhunderte zeigt und Startpunkt ist für Landausflüge in das spätmittelalterliche Urbino, das in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand ist. Die italienische Hafenstadt Ancona, 387 v. Ch. gegründet, liegt an einer malerischen, von Bergen umrahmten Bucht. Sehenswert sind das Altstadtzentrum, das auf dem Colle Guasco erbaut wurde und in dem das im 18. Jh. errichtete Lazzaretto das Teatro delle Muse und zahlreiche gotische Prachtbauten stehen. Auf dem Gipfel findet sich die romanische Stadtkathedrale, die über die Stadt thront. Der modernere Stadtteil entstand im 18. Jh. und hat viele klassische Bauten, großzügige belebte Plätze und attraktive Einkaufsstraßen zu bieten. Ein beliebtes Ausflugsziel in der Umgebung ist die kleine Renaissance-Stadt Urbino, die ihre Blütezeit im 15. Jh. hatte und mit ihrem prächtigen Herzoglichen Palast Palazzo Ducale glänzt, der wegen seiner Schönheit zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Er wurde Mitte des 15. Jh. im Renaissance-Stil errichtet und war der Wohn- und Regierungssitz der Herzöge von Urbino. Heute können Sie eine Führung durch die prächtigen Räumlichkeiten machen und die sich in ihr befindende Nationalgalerie besuchen, die weltweit eine der wichtigen Renaissance-Kunstsammlungen beherbergt.
Venedig-Marghera (Italien)
Der moderne Passagierterminal im Hafen Porto Venezia-Maghera liegt am Festland direkt gegenüber der nur 7km entfernten italienischen Lagunenstadt Venedig.
Die Lagunenstadt Venedig besitzt einen der geschäftigsten Kreuzfahrthäfen im Mittelmeer. Von hier starten viele MSC Kreuzfahrten auf die Adria und in das östliche Mittelmeer. Die geschichtsträchtige Hafenstadt besitzt einmalig schöne Sehenswürdigkeiten, deren bedeutendste sich am Markusplatz befinden. Dies ist zum einen der Markusdom, der in seiner heutigen Gestalt im 11. Jahrhundert errichtet wurde und die sterblichen Überreste des gleichnamigen Evangelienschreibers beheimatet und der Palazzo der Dogen, die viele Jahrhunderte die Stadt und ihre Besitzungen von hier aus regierten. Beide Bauwerke sind steinerne Zeugen für den einstigen Reichtum des venezianischen Adels, der aus den weitreichenden Handelsbeziehungen der Venezianer gespeist wurde.
Besteigen Sie den Glockenturm von St. Markus und genießen Sie eine wunderbare Aussicht über Venedig. Eine geführte Tour sollten Sie im Uhrenturm machen, denn das astronomische Uhrwerk ist eine Faszination für sich, und ihren Mechanismus können Sie sich so erklären lassen. Ein Meisterwerk ist das Zunfthaus Scuola grande di San Rocco, in welchem Sie detailliert gestaltete Decken und Spiegel bewundern können. Statten sie auch dem ehemaligen jüdischen Ghetto von Venedig einen Besuch ab und begeben Sie sich auf die spannenden Spuren der Historie. Passend dazu können Sie das Jüdische Museum besuchen. Schlendern Sie über den Rialto Markt und überqueren Sie die berühmte etwa 800 Jahre alte Rialto Brücke.
Venedig ist ebenfalls die Heimstätte zahlreicher kleiner und großer Palazzi entlang des Canale Grande und seiner zahlreichen kleinen Nebenkanäle, die Sie ganz stilvoll mit einer schwarzen Gondel befahren können oder deutlich kostengünstiger mit dem öffentlichen Nahverkehr, der mittels Bootsfähren das Stadtgebiet durchzieht. Für einen Spaziergang durch die Stadt empfehlen sich die frühen Morgenstunden, während denen der Touristenstrom noch gering ist. Dadurch, dass es hier keinerlei Autos gibt, ist das Erkunden der Stadt zu Fuß ein reines Vergnügen. Und da die Stadt übersichtlich ist, können Sie sich auch einfach mal treiben lassen, ohne auf die Karte zu schauen. Sie werden mit Sicherheit an der nächsten Ecke wieder ein Wahrzeichen entdecken.
Kotor (Montenegro)
Die Altstadt von Kotor wurde von der UNESCO in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben. Höhepunkte einer Besichtigungstour sind sicherlich das Museum der Marine und die prächtige Sankt Tripun Kathedrale. Im Gegensatz zur mittelalterlichen Romantik von Kotor steht das nur wenige Kilometer entfernte Perast, welches mit einer Vielzahl von Barockgebäuden glänzt und auf der Gospahalbinsel einen einladenden Strand bietet. Ebenso lädt die Küste Montenegros mit ihren gewaltigen Felsformationen, verträumten Buchten, glasklarem Wasser und kleienen Fischerorten zu einer Entdeckungsfahrt ein.
Kotor liegt an einer malerischen Bucht umgeben von steilen Felswänden und den Bergketten Orjen und Lovcen und zählt zu den beliebtesten Touristenorten in Montenegro. Es hat eine fast 2000 Jahre alte Geschichte und gehörte 500 Jahre lang zu Venedig, aber auch Österreich, Kroatien, Serbien, Ungarn und Bosnien besetzten zeitweise die stark befestigte Stadt. Kotor war schon immer sehr von seinem Naturhafen geprägt, was über die Jahrhunderte zu Reichtum und Wohlstand führte. Genießen Sie hier die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende historische Altstadt, die von einer mittelalterlichen 4,5 km langen Stadtmauer umrundet ist und viele interessante Bauwerke hat. Sehenswert ist die Kathedrale Sankt-Tryphon, die aus dem 12. Jh. stammt.
Sie ist die größte romanische Kirche an der Ostadriaküste und birgt eine wertvolle mittelalterliche Kunstsammlung mit byzantinischen Freskomalereien, kunstvollen Ikonen und gotischen Tafelbildern. Direkt daneben steht der im 12. Jh. erbaute Drago Palast, der zu den ältesten Palästen der Stadt zählt. Sehenswert sind auch die drei Altstadttore, durch deren Haupttor am Hafen man direkt auf den größten Platz von Kotor kommt, an dem schöne Straßencafes und Geschäfte angesiedelt sind. Direkt am Haupttor steht der berühmte mittelalterliche Uhrturm, an dem einst an den Pranger gestellt und gefoltert wurde. Wanderbegeisterten empfiehlt sich besonders in den nicht so heißen Monaten ein ausgiebiger Spaziergang hinauf zu den Ruinen der Festung San Giovanni, von wo Sie einen herrlichen Ausblick über Kotor haben.
Kotor in Montenegro ist seit Ende der 80-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts eine Weltkulturerbestätte. Besonders die mit Gebäuden aus dem Mittelalter gespickte Altstadt und deren nahezu 5km lange Wehrmauer sind die Aushängeschilder der Tourismusregion, die darüberhinaus noch mit einer malerischen, fjordähnlichen Bucht und nahezu 2.000m hohen Bergen gesegnet ist, sodass hier sowohl Naturfreunde als auch Kultur- und Geschichtsinteressierte auf ihre Kosten kommen können. Alldies lässt sich von der Festungsanlage oberhalb der Stadt wunderbar in Augenschein nehmen. Kotor wirkt auf die Besucher ein bißchen wie die kleine Schwester von Dubrovnik, da hier wie dort rote Ziegeldächer, mit grau-beigen Steinquadern gepflasterte Straßen und Plätze sowie sehenswerte Paläste und Kirchen die Touristen locken, nur dass in Kotor die Lage in der weit in die Küste eingeschnittenen Bucht ihre Reize entfaltet und in Dubrovnik der Blick hinaus auf die offene See die Augen ergötzt.
Insel Mykonos
Mykonos ist ein griechischer Bilderbuchhafen voll kleiner weißer Häuser, gemütlicher Tavernen und mit einem stimmungsvollen Nachtleben, dem wohl buntesten und aufregendsten in der gesamten griechischen Inselwelt. Lassen Sie sich einfach durch die malerischen Gassen treiben und genießen Sie die warme Nacht, den griechische Sirtaki, die fangfrischen Fischspezialitäten und den herzhaften griechischen Wein.
Insel Santorin
Die Insel Santorin ist das Ergebnis eines gigantischen Vulkanausbruches im 17. vorchristlichen Jahrhundert, in dessen Folge sich ein großer Vulkankegel bildete, der im Laufe der Zeit durch die Erosion seitlich einbrach und sich mit Meerwasser füllte. Die Wände dieses Kegels ragen bis zu 500 Meter empor und bieten einen fantastischen Anblick bei der Ein- und der Ausfahrt in bzw. aus dem Hafen von Santorin. Einen ebenso einmaligen Ausblick hat man oben von den Dörfern hinab auf die wassergefüllte Vulkancaldera. Santorin ist sicherlich der landschaftlich beeindruckendste Kreuzfahrthafen in Griechenland, lädt zu interessanten Spaziergängen ein und verspricht auch viel Spaß an seinen Stränden und im warmen Meereswasser.
Das griechische Santorin ist ein kleines Inselarchipel im südlichem Teil der Kykladen. Die kreisförmig angeordnete Inselgruppe besteht aus der Inseln Thira, Aspronisi und Thirasia, die den Rand eines mit Meerwasser gefüllten Vulkankessels (Caldera) bilden. In der Mitte liegen die kleinen Inseln Palea Kameni und Nea Kameni. Das Archipel, einst ein großer Vulkan, entstand über Jahrmillionen durch stetigen Vulkanismus, dessen letzter Ausbruch vor ca 3.600 Jahren stattfand. Verheerend waren die Folgen dieser mächtigen Eruption, bei der der verschlossene, mit Gas unter starkem Druck stehende Vulkanschlot explodierte. Heißes flüssiges Magma, Gesteinsbrocken und Asche wurden in unermessliche Höhen geschossen und selbst in weit entfernten Gebieten kam ein großer Aschenregen herunter.
Nach dem Abklingen der zahlreichen Eruptionen stürze die leere Magmakammer langsam in sich zusammen und dadurch entstand die Caldera in ihrer jetzigen Form. Heute ist Santorin mit seinen größtenteils steilen, bis zu 300 m hohen Kraterwänden und seinen bezaubernden, hoch oben an den Steilhängen erbauten Orten eine der beeindruckendsten griechischen Inseln, die unzählige Urlauber in ihren Bann zieht. Faszinierend sind die malerischen Orte Oia und Fira, die Sie mit der Seilbahn erklimmen können und die einen atemberaubenden Ausblick hinab in die blau glitzernde Caldera bieten. Santorin bietet auch wunderschöne Sand- und Kiesstrände mit Liegen und Sonnenschirmen, die zum Relaxen, Schwimmen und Wassersport treiben einladen.
Spannend ist eine Ausflugstour in das malerische Inseldorf Oia, das Sie nach einer Tenderfahrt in den Hafen von Athinios und kurzer Bustour nach ganz oben auf den Klippen erreichen. Wunderschön sind die schmucken weisgestrichenen Häuser und Kirchen mit ihren blau leuchtenden Kuppeldächern in den engen Gässchen von Oia und der einmaligen Ausblick über den Golf von Santorin, den Oia zu einem sehr beliebten Urlaubsort machen. Bummeln Sie durch die malerischen Gassen am Kraterrand, in denen heute zahlreiche Tavernen, schmucke Cafes, Bars und exquisite Geschäfte angesiedelt sind.
Weiter führt der Ausflug zu einem traditionellem Weingut, in dessen alten Kellergewölben eine Weinprobe mit regionalen Weinen und kulinarischen Leckereien abgehalten wird. Vom schmucken Dorf Fira können Sie die Seilbahn nach unten in den Hafen nehmen, von wo Sie in Tenderbooten zum Schiff zurück gebracht werden. Spannend ist auch eine Segelbootsfahrt durch die landschaftlich reizvolle Vulkancaldera zu der naturschönen Insel Nea Kameni, deren Vulkankrater Sie bei einer ausgelassenen Wanderung bestaunen können. Anschließend segeln Sie zur kleinen Insel Palea Kameni und nehmen dort in den heißen schwefeligen Quellen ein wohltuendes Bad und kehren dann wieder zum Schiff zurück. Natürlich können Sie auch ihren Tag genussvoll an einem der schönsten Strände der Insel verbringen und ausgiebig Wassersport treiben oder auch nur gemütlich relaxen.
Ancona (Italien)
Ein Landgang in der italienischen Hafenstadt Ancona ist eine kurzweilige Angelegenheit, da die Hafenstadt in ihrem Stadtzentrum einige beachtenswerte Bauwerke der vergangenen Jahrhunderte zeigt und Startpunkt ist für Landausflüge in das spätmittelalterliche Urbino, das in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand ist. Die italienische Hafenstadt Ancona, 387 v. Ch. gegründet, liegt an einer malerischen, von Bergen umrahmten Bucht. Sehenswert sind das Altstadtzentrum, das auf dem Colle Guasco erbaut wurde und in dem das im 18. Jh. errichtete Lazzaretto das Teatro delle Muse und zahlreiche gotische Prachtbauten stehen. Auf dem Gipfel findet sich die romanische Stadtkathedrale, die über die Stadt thront. Der modernere Stadtteil entstand im 18. Jh. und hat viele klassische Bauten, großzügige belebte Plätze und attraktive Einkaufsstraßen zu bieten. Ein beliebtes Ausflugsziel in der Umgebung ist die kleine Renaissance-Stadt Urbino, die ihre Blütezeit im 15. Jh. hatte und mit ihrem prächtigen Herzoglichen Palast Palazzo Ducale glänzt, der wegen seiner Schönheit zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Er wurde Mitte des 15. Jh. im Renaissance-Stil errichtet und war der Wohn- und Regierungssitz der Herzöge von Urbino. Heute können Sie eine Führung durch die prächtigen Räumlichkeiten machen und die sich in ihr befindende Nationalgalerie besuchen, die weltweit eine der wichtigen Renaissance-Kunstsammlungen beherbergt.